Samstag, 21. November 2015

immun gegen mich selbst, muss ich werden

nachts, wie im rausch, wie eine Nebelschwarte ziehe ich durch die Straßen der Stadt,
hungrig nach Mehr, oder ehr weniger?
Die Suche nach mir, die Suche von mir weg zukommen,
Gedanken tanzen zu lassen wie meine Füße und Hände,
alles verfärbt sich, Ich schwanke,
mich kümmert es nicht, mehr mehr mehr, oder doch weniger, ich kann mich nicht entscheiden.
Gleichgültig, doch fest entschlossen nicht aufzuhören.
Wohin keine Ahnung, nur nicht nach hause, nicht zur Realität.
Realitätsverlust, ich finde mich in Rauch und Asche wohl.

Dienstag, 10. November 2015

i don't need small talk.


11.11.15 03:04


04st 01min Schlaf vor mir, sitze im Bett und kann nicht schlafen.
Muss schreiben, muss etwas loswerden, aber wie drückt man etwas aus,
das man erstens nicht hat, und zweitens man sich nicht sicher ist, ob es gut oder schlecht ist,
dass es fehlt? das ständig etwas im Kopf rum schwirrt, es macht einen schon ganz krank,
nicht im übertragenen Sinne, doch es ist ständig für einen präsent.
Man kann nicht rausfinden was es ist, was ist es, was mir fehlt? Oder bin ich nur einer von vielen,
von diesen unzufriedenen jungen Menschen? verwöhnt? verhätschelt? beleidigt? verloren?


Viele Leute laufen weg vor Dingen,
Ich bin eigentlich ziemlich sicher, dass jeder vor etwas wegrennt.
Wegrennen sieht bei jedem anders aus, doch im Grunde,
ist es auch wieder gleich.
Ich zum Beispiel würde so gerne in eine Hasenhöhle fallen,
an einem Ort aufwachen, an dem ich niemanden kenne,
in einem Wunderland auf Abenteuer Tour gehen, und keine
Zeit zum nachdenken haben.
Ich würde manchmal am liebsten in ein Lied hinein kriechen,
mich drin verstecken, oder dort einschlafen.
Manchmal, wäre fliegen so schön, nicht einmal unbedingt mit Flügeln,
loslaufen und abheben, frei wie ein Vogel durch den Wind.
Zum Glück träumen wir Menschen, zum Glück gibt es den Schlaf,
ein paar Stunden, ohne ein Zweifel, eine Hoffnung,
fühlt man in träumen? oder wacht man erst danach mit einem bestimmten Gefühl auf?
In dieser verschobenen Welt fällt es so schwer gerade zu laufen.
Deshalb ist es schwer Menschen einzuschätzen,
jemanden wirklich kennenzulernen.
Alle tragen Masken oder bauen Mauern.
Jeder hat eine Vergangenheit die einen geprägt hat,
durch das Äußere und sein Verhalten kann man viel ausdrücken,
oder eben auch nichts, kommt ganz drauf an, wie man gesehen werden will,
und ob überhaupt.
Hunderte von Menschen laufen an mir täglich ufn der Straße vorbei,
viele von uns haben selbe Gedanken,
aber kaum einer teilt sie.

                  Nachti