Mittwoch, 6. Dezember 2017

turn it off

Ich öffne dir die Tür, doch es kommt mit herein.
auch wenn du denkst du wärst allein,
isst es mit uns, wenn wir ausgehen,
isst uns auf, es hat nicht vor zu gehen.
Du bemerkst es nicht einmal, die Kälte
auch im Sommer ist mir kalt wenn es aus dir spricht.
Es splittert dich in unendlich viele Zwiespälte.
Es spricht deine Sprache, ich komm nicht hinterher.
du hörst nichtmal wie mein Herz bricht.
es scheinst so als wärst du stehen geblieben, irgendwo im Berufsverkehr,
es hupt und blinkt um dich herum, du verschenkst deine Energie nach links und rechts,
versperrst dir selbst die Sicht, denn die Ampel ist grün.
und im Eifer des Gefechts verfährst du dich,
ich schau zu, schrei dir zu, doch du hörst nichts.
denn auch mit geöffneten Augen kann man schlafen,
und mit geschlossenen sehen.
Für dich hat es entschieden.


Du blickst zu mir, oder ehr durch mich hindurch.
Stößt mich mit jedem Schritt auf mich zu mehr ab.
Es macht uns zu Fremdkörpern, nicht zu Magneten.
Wir verlieren uns in Streitereien, du nimmst es so hin,
als hättest du nur darauf gewartet.
Es hat nun wieder Platz in deinem Kopf gefunden.
du läufst mir hinterher,
doch nur um deinem Es, Hass zu gewähren.
ich zeichne dir eine Karte zu dir selbst und warte am Ziel.